Mythos Nr. 1 „Botulinumtoxin ist ein gefährliches Nervengift“
Fälschlicherweise wird Botulinum häufig als Gift bezeichnet. Um einen Menschen damit zu vergiften, müsste dieser wahrscheinlich mehr als 3.000 Flaschen des Medikaments trinken. Dadurch, dass es stark verdünnt wird, handelt es sich um ein wirksames und sicheres Arzneimittel, bei dessen Anwendung nur sehr selten vorübergehende Nebenwirkungen auftreten.
Es gilt also auch hier die Regel von Paracelsus aus dem Jahr 1538: „Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist“.
Mythos Nr. 2 „Botox verursacht eine permanente Muskellähmung“
Eine weitere Fehleinschätzung zur Wirkung von Botulinumtoxin ist die vermeintliche Lähmung der Körperbereiche rund um die behandelten Muskeln. Jedoch ist es nicht korrekt, von Lähmung zu sprechen, sondern eher von Muskelentspannung. Bei richtiger Anwendung von Botulinumtoxin erzielt man ein frisches Aussehen im Gesicht mit einem natürlichen und entspannten Ausdruck.
Mythos Nr. 3 „Botox ist Gift für den ganzen Körper“
Botox kann nicht durch den Körper wandern. An der Stelle, an der es gespritzt wird, bindet es sich innerhalb von kurzer Zeit. Somit können Leber, Niere, Gehirn oder andere wichtige Organe nicht befallen werden.
Mythos Nr. 4 „Botox führt zu einem starren Gesichtsausdruck“
Mimikfalten entstehen vor allem durch die häufige Anspannung der Gesichtsmuskeln, diese kann mittels Botox gemildert werden.
Eine präzise Arbeit und richtige Dosierung ist wichtig, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Nach einer Behandlung bist du nicht bewegungslos im Gesicht. Deine Gesichtszüge wirken entspannter, weniger böse oder müde.
Mythos Nr. 5 „Botox ist nur bei Falten einsetzbar“
Das stimmt nicht ganz! Denn abgesehen von Falten kann man mit Botox auch einige medizinische Probleme behandeln. Einige Beispiele hierfür sind Migräne, übermäßiges Schwitzen und Knirschen.